Gartentipps im Februar
Zimmerpflanzen gut in Form halten
Viele Blumenliebhaber scheuen sich, ihren Zimmerpflanzen, die zu hoch geworden sind, mit der Schere zu Leibe zu rücken. Dies ist jedoch in vielen Fällen gar kein Problem. Die meisten Grünpflanzen, wie z.B. Ficus- und Drachenbaumarten, Yucca-Palmen, Aralien, Croton oder Schefflerien, können bei Bedarf sogar sehr kräftig, bis nahe an den Stamm zurückgeschnitten werden. Mit zunehmendem Tageslicht treiben die Pflanzen wieder neue, kräftige Triebe. Neben diesem sogenannten Verjüngungsschnitt steht das Formieren, das zu einem schön geformten Pflanzenaufbau führt. So werden z.B. Azaleen nach der Blüte rundum ca. 5 cm zurückgeschnitten bzw. formiert, wenn sie im darauffolgenden Jahr wieder eine schöne, dicht geschlossene Blütenebene entwickeln sollen.
Auf den Standort kommt es an
Wenn, vor allem im Winterhalbjahr, das Verhältnis der klassischen Wachstumsfaktoren Licht und Wärme nicht den Anforderungen der Zimmerpflanzenart entspricht, führt dies unweigerlich zu Wachstumsstörungen, die sich in vielerlei Symptomen darstellen, wie z.B. Blattvergilbungen, Blattflecken, bis hin zu Blatt- und Blütenfall. Biete daher deinen Zimmerpflanzen gerade jetzt möglichst artgerechte Standorte, wobei in erster Linie die vorherrschende Raumtemperatur eine Rolle spielt. Hier einige Beispiele: Auch im Winter wärmebedürftig sind: Flamingoblume, Usambaraveilchen, Einblatt, Korbmaranten, Dieffenbachien, Bromelien. Eher kühler mögen es: Blütenbegonien, Alpenveilchen, Hibiskus, Flammendes Käthchen, Gardenien, Birkenfeigen. Kühl und hell stehen am besten: Citrusarten, Azaleen, Klivien, Primelarten, Kamelien, Topfrosen, Cinerarien.
Abgeblühte Amaryllis zurückschneiden
Wenn der erste Blütenstand abgeblüht hat, schneidet man ihn gleich an der Basis ab, so dass sich der zweite Blütenstand besser entwickeln kann. Es geht sonst viel Kraft durch Samenbildung verloren.
Kamelie, die Schöne aus Fernost
Zu den Blütenschönheiten der Extraklasse gehören Kamelien. Unter Wintergartenbedingungen blühen sie schon im zeitigen Frühjahr. Ausgepflanzt sind viele Arten aber auch winterhart und vertragen, etwas geschützt, auch die strengsten Fröste unbeschadet. Knospige und blühende Kamelien im Topf stehen jetzt am besten in hellen, kühlen Räumen bzw. Wintergärten, nicht über 15 °C.
Frühe Anzucht auf der Fensterbank
Ende des Monats kannst du bereits die ersten Aussaaten von Salat, Tomaten, Zucchini oder Auberginen vornehmen. Verwende dazu eine spezielle Aussaat- oder Pikiererde. Zum Keimen benötigt die Aussaat einen hellen, warmen Platz auf der Fensterbank.
Weiße Weste für Obstbäume
Jetzt, mit zunehmender Kraft der Sonne und entsprechend starken Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht, können Spannungen in der Rinde zu Frostschäden führen. Deshalb schützt man den Stamm bis hinauf zu den ersten Astgabeln mit einem weißen Stammanstrich, der die Sonnenstrahlen reflektiert.
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